Sonnenschutz OutdOOr ScherenarmmarkiSen sind die Königinnen beim Ausfall Darf es ein bisschen mehr sein Scherenarmarkisen sind jetzt nicht der große Quotenbringer bei den Markisen, finden aber eine soliden Absatzmarkt, der sich vor allem im Bereich der Gastronomie widerspiegelt. Alte Industriegelände, wiederbelebte Hafengelände, aber auch die klassische Fußgängerzone und Flaniermeilen sind da die Haupteinsatzgebiete der Königinnen und den Markisen. Ganze Gebäudefronten mit durchgehenden Tüchern und großen Ausfällen können trotz der Maximalmaße Wind und Wetter trotzen. _ Wenn es um große Breiten und Ausfälle geht, sind sie schnell im Gespräch und bieten mit ihrer stabilen und robusten Konstruktionsweise große Stabilitätsvorteile bei Wind und Regen. Wenn die normalen Gelenk armmarkisen an der Flaniermeile in irgendeiner Altstadt oder Fußgängerzone schon lange eingefahren werden mussten, können sie die Vorteile ihrer Scherenarmkonstruktion voll ausspielen. Das Regenwasser läuft aufgrund der konstruktionsbedingt höheren Anbringungshöhe und den Tuchuntersetzungsprofilen immer ab und sorgt auch für eine sehr hohe Windstabilität. „Ich sehe gerade in der klassischen und einfachen Konstruktion einen wesentlichen Vorteil der Scherenarmmarkise“, so Cisoventex Geschäftsführer Georg Nüssgens, „deshalb haben wir uns auch dazu entschlossen, Herstellung und den Vertrieb mit einem eigenen Unternehmen abzubilden“. Der Besitzer eines R+S Fachbetriebes in Aachen reflektiert so seine langjährigen Erfahrungen im Markt und sieht in diesem Segment auch langfristig gute Verkaufsmöglichkeiten. Gastronomie als Hauptabsatzkunde Einen kleinen „Nachteil“ hat die Scherenarmmarkise dann doch, wenn man sie ganz genau betrachtet. Es dreht sich hier um die Anbringungshöhe und die Stabilität des Montageuntergrundes. Zwei Kriterien, die nicht von der Hand zu weisen sind, aber bei genauer Betrachtung eigentlich gar keine in der Argumentationskette beim Verkauf sein müssen. Ausfall und Anbringungshöhe gehen in den meisten Fällen bei freitragenden Markisensystemen einher und schaffen zudem ein sehr angenehmes Raumgefühl für die Gäste unter der Markise. Bei der Befestigung muss man immer im Auge haben, dass hier das klassische Hebelgesetz gilt, d. h. auch jede andere Markise mit großem Ausfall muss die resultierenden Kräfte in die Wand ableiten. Und da ist wieder der Vorteil der Scherenarmmarkise mit ihren hohen Wandkonsolen, die optisch hervorragend ins Befestigungskonzept passen. So gesehen werden sie in der Gastronomie immer ihren Platz finden. — Olaf Vögele Foto: Cisoventex Foto: Cisoventex Foto: Erwilo Mit einem stabilen Mittelständer als Stahlkonstruktion können große Flächen in der Gastronomie auch dann überdacht werden, wenn die Hauswand mal fehlt. Keine komplizierte Technik, sondern eine klassische Konstruktion sorgt mit den Tuchunterstützungsprofilen für minimalen Tuchdurchhang bei maximalem Ausfall. 64 glaswelt | Sonnenschutzwelt 2018
Foto: Shadesign Shadesign will mit einfacher Konstruktion überzeugen Ganz schön schräg Mit dem Produkt Shadeone hat das österreichische Unternehmen Shadesign aus dem Technologiepark Villach eine völlig neue Art von rollbarem Sonnensegel auf den Markt gebracht, welches neben dem dynamischen Design, vor allem durch eine einfache Bedienung und Montage bestechen soll. In Verbindung mit der freistehenden Rahmenkonstruktion kann das Montieren auf komplizierten Wärme dämmputzsystemen einfach umgangen werden. _ Die Funktionsweise sei so einfach wie genial, denn die Tuchwelle ist das Herzstück des Systems, bei dem das Aufrollen des Segels und die erforderliche Tuchspannung auf effiziente Weise kombiniert werden sollen. „Wird das Segel von der Tuchwelle abgewickelt, werden durch die Rotation der Seilkegel die Spannseile aufgewickelt. Spannseil und Segel bleiben dabei in jeder Position gespannt. Die Bedienung ist denkbar einfach und innerhalb von Sekunden lässt sich das Twister-Segel selbstständig ausrollen, ebenso rasch und kraftschonend verläuft das Einrollen mittels eines Bedienseils“, erklärt uns der für die Vertriebsleitung zuständige stellv. Geschäftsführer Frank Reisenauer auf der Messe Polyclose in Belgien. „Es soll den qualitätsbewussten, designaffinen Konsumenten, der auf der Suche nach einer smarten Beschattung ist, eine elegante Lösung bieten“, ergänzt er. Weiter soll das Twister-Segel durch die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten überzeugen, so diene es nicht nur als klassischer Sonnenschutz auf der Terrasse, am Balkon oder im Wintergarten (Unterglasvariante), sondern eigne sich auch bestens als Regenschutz. Die systembedingte gute Windstabilität lasse im Vergleich zur klassischen Markise mögliche Maximalabmessungen von 6 m Breite und 5,75 m Ausfall zu und erbringe so weitere Vorteile bei der Kundenberatung. Last, but not least will man nicht nur in Design und Einsatzbereich punkten, eine einfache Montagemöglichkeit auf beinahe jedem Untergrund haben die Hersteller im Auge. Denn wirken bei einer klassischen Markise massive Hebelkräfte und wird somit eine Montage zwecks kaum belastbarer Untergründe, wie z. B. bei Vollwärmeschutz sehr schwierig, so soll das beim Twister-Segel in Kombination mit einer freistehenden Rahmenkonstruktion selbst bei einer Ausladung von bis zu 5,75 m nicht der Fall sein. Neben der standardisierten Säule Inox ist auch eine gekröpfte sowie eine höhenverstellbare Säule gegen Aufpreis verfügbar. Damit kann die Membrane um bis zu 75 cm abgesenkt werden. Gut bei tiefstehender Sonne und als kontrollierter Wasserablauf selbst bei stärkstem Regen. Das Sortiment umfasst acht mit Bedacht ausgewählte Tuchfarben und zwei verschiedene Spannelementvarianten. Foto: Shadesign Mit der Möglichkeit die Membrane um bis zu 75 cm abzusenken kann tief stehender Sonne entgegengewirkt, und ein kontrollierter Wasserablauf geschaffen werden. www.shadesign.com Halle 6, Stand C01 Sonnenschutzwelt 2018 | glaswelt65
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